Die Geschichte der Marke Tissot
Tissot blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück, die im Jahr 1853 begann. Der Feinmechaniker Charles Félicien Tissot und sein Sohn Charles Emile gründeten eine eigene Firma und entwarfen in ihrer Uhrenwerkstatt eine erste Taschenuhr, die zwei Zeitzonen besaß. Daneben bauten Vater und Sohn Charles Uhren aus extern gefertigten Teilen auf höchstem Niveau und vermarkteten sie von Le Locle aus in Amerika und Russland, bis im Jahr 1930 der Zusammenschluss mit der Uhrenmarke OMEGA erfolgte, die Herstellung aller Teile in die eigene Manufaktur verlagert wurde und so die erste Armbanduhr mit Magnetfeldern entstand. 1929 schlossen sich beide Marken zu dem Unternehmen Holding Société Suisse pour l’Industrie Horlogère SA (S.S.I.H.) zusammen. Schnell war die Marke Tissot bekannt und stand für Qualität, Design, Automatik und einen erschwinglichen Preis im Luxussegment. Darüber hinaus wiesen einige Uhren ungewöhnliche Materialien wie Stein oder Holz auf. Ein langer Weg, der über die Jahre den Fortschritt von den traditionellen Taschenuhren bis hin zu modernen Quarzuhren mit zahlreichen Funktionen und komplizierten Uhrwerken zeigt.
Bis in die heutige Zeit hat Tissot seinen Sitz im Schweizer Le Locle und hat die Bandbreite seiner Modelle erweitert und etabliert, um mit den Wünschen der Zeit mitzugehen und die Herstellung stets innovativ zu gestalten. Bei Tissot ist für jede Zielgruppe eine passende Uhr dabei. Auch heute überrascht der Uhrenhersteller oft durch die besonderen Materialien und ausgefallenen Designideen, beispielsweise bei den Zifferblättern der Qualitätsuhren.
Es gibt ansprechende Herrenuhren mit einzigartiger Technik und hohem Funktionsumfang. Für die Damenwelt stehen eine Vielzahl an Damenuhren zur Verfügung, die Kostbarkeit und Stil im Gehäuse und Armband vereinen.
Nach der Quarzkrise, kam es zur Auflösung des Unternehmens S.S.I.H. und einer Verschmelzung von Tissot mit der Firma „Swatch Group“ und es erfolgte eine grundlegende Reorganisation zur Erschließung neuer Märkte und innovativer Ideen. Der Zusammenschluss mit der „Swatch Group“ ermöglichte eine weitere enge Zusammenarbeit und Entwicklung mit anderen sportlichen Marken, erneut zum Beispiel mit OMEGA, die ebenfalls Teil der „Swatch Group“ ist. Dennoch unterscheiden sich die Unternehmen und die Uhrenmarken und repräsentieren verschiedene Sparten, Luxus- und Qualitätsuhren sowie Kollektionen der Uhrenindustrie. Somit werden unterschiedliche Wünsche der Kunden erfüllt. Im Jahr 1971 brachte Tissot die Qualitätsuhr „Astrolon“ heraus, ein Zeitmesser, dessen Rohwerk, Räderwerk, Zeigerwerk und Hemmung nur aus 52 Teilen bestand – ein wunderbares historisches Modell.
